Eröffnungsmatinee der OÖ. Stiftskonzerte 2024

„Giuseppe Mengoli hat eine bescheidene und einfühlsame Persönlichkeit, die eine bemerkenswerte Harmonie zwischen Freundlichkeit und innerer Kraft aufweist.“ Ein schöneres Kompliment kann man sich kaum wünschen; noch dazu, wenn es von Jakub Hrůša, dem Chefdirigenten der Bamberger Symphoniker, stammt. Dieser ist Jurypräsident des renommierten Mahler-Dirigentenwettbewerbs, dessen 7. Ausgabe der junge italienische Dirigent Mengoli vergangenen Juli sensationell gewonnen hat. Seinen Wunsch, die letzte Mozart-Sinfonie beim Debut vor dem Bruckner Orchester Linz zu leiten, erfüllt Rico Gulda gerne, ist der größte Planet unseres Sonnensystems doch eine schöne Verbindung zur schwülen, spätromantischen Nacht von Arnold Schönberg am Beginn des Konzerts, dessen 150. Geburtstag heuer gefeiert wird. Kaum zu glauben, welche Sensation beim Eröffnungskonzert noch geboten wird: Der große Meister Mischa Maisky gibt sein spätes Debut bei den OÖ. Stiftskonzerten. Das Cellospiel des 76-jährigen Letten zu beschreiben, ist nahezu unmöglich. Man muss es einfach erlebt haben.