Eine junge litauische Dirigentin, die im Vorjahr bei den Salzburger Festspielen brilliert hat und heuer als Fokuskünstlerin im Wiener Musikverein präsentiert wird, gibt uns heuer die Ehre: Mirga Gražinytė-Tyla.
Ihre besondere Mission ist es, das Werk des Komponisten Mieczysław Weinberg wieder in den Konzertprogrammen zu etablieren. In Salzburg gelang ihr das mit seiner Oper „Der Idiot“ hervorragend. In Kremsmünster werden am Sonntag, 29. Juni um 11.00 Uhr das Concertino für Violoncello & Streichorchester sowie Aria für Streichorchester des russisch-polnischen Komponisten gespielt. In der zweiten Hälfte folgt die Sinfonie Nr. 14 von Dmitri Schostakowitsch. Die beiden Komponisten verband auch eine enge Freundschaft.
Mirga Gražinytė-Tyla wird die Werke mit der Kremerata Baltica zu Gehör bringen. Dieses von Gidon Kremer gegründete Ensemble verspricht höchste musikalische Qualität.

Mirga Gražinytė-Tyla · Foto: Frans Jansen