Talent trifft Tradition #7

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So, 12.05.2024

16.00 Uhr
Stift St. Florian
Basilika

Konzert auf der Bruckner-Orgel
mit den Preisträger:innen des Orgel-Wettbewerbs von „prima la musica“, Vitus Schütz, Julia Schober und Benedikt Kraml
und Andreas Etlinger, Zweiter Stiftsorganist im Stift St. Florian

Programm

Vitus Schütz

Johann Sebastian Bach Präludium in G-Dur, BWV 550
Kurt Estermann Capricci: toccare und durezze
Johann Sebastian Bach Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, BWV 639
Eugène Gigout 10 Pièces pour Orgue, Toccata, h-Moll
Gordon Young Toccata aus der Cathedral Suite

 

Julia Schober

Max Reger aus 12 Stücke op. 59, Nr. 5, Toccata in d-Moll, Vivacissimo
Alexandre Guilmant Sonate Nr. 3, c-Moll, op. 56, 2. Adagio
Andreas Willscher Toccata alla Rumba, Allegro barbaro

 

Benedikt Kraml

Cesar Franck aus Prélude, Fugue et Variation, 1. Prélude
Johann Sebastian Bach Triosonate in C-Dur BWV 529, 1. Allegro
Max Reger Introduktion & Passacaglia in d-Moll o.O.

 

Andreas Etlinger

Anton Bruckner „Perger“ Präludium C-Dur, WAB 129
Andreas Etlinger Freie Improvisation

Vitus Schütz

Vitus Schütz · Foto: Christian Schütz

Julia Schober

Julia Schober · Foto: privat

Benedikt Kraml

Andreas Etlinger

Andreas Etlinger · Foto: Reinhard Winkler

Perger Präludium

Von Bruckners bekanntestem Orgelstück liegen eine Skizze (Archiv des Stiftes Kremsmünster) und eine Reinschrift (Privatbesitz, Linz) vor. Der allgemein übliche Gebrauchstitel Perger Präludium bezieht sich auf den Wohnort des Bestellers Josef Diernhofer. Dieser leistete im Sommer 1884 auf der Fahrt zu den Bayreuther Festspielen Bruckner Gesellschaft und erbat sich zur Erinnerung eine (Harmonium-)Komposition.

Das Notenblatt der Skizze wurde von P. Oddo Loidol (Stift Kremsmünster) mit folgender Erläuterung versehen: „Praeludium für Harmonium v. A. Bruckner (dieses Brucknerische Manuscript hat er mir (Fr. Oddo Loidol) auf mein Ersuchen gegeben am 24. Aug. [1]884.) – Diese Composition hat Bruckner im Aug. [1]884 in St. Florian componirt, in Kremsmünster rein abgeschrieben und von Kremsmünster aus dem Lederhändler Diernhofer aus Perg (Ob. Öst.) auf dessen wiederholte Bitte um eine Composition geschickt am 22. Aug. [1]884. Dieses Präludium hat Bruckner bei seinem Orgelconzerte in Kremsmünster am 21. Aug. [1]884 als ersten Satz gespielt und dann weiter gesponnen. Fr. Oddo Loidol.“ […] In seinem Begleitbrief an Josef Diernhofer schreibt Bruckner: „Euer Wohlgeboren! Gegenwärtig bin ich in Kremsmünster, wo ich Ihnen das in St. Florian componirte Stückchen abgeschrieben habe. Wenn es Ihnen gefallen sollte, werde ich mich sehr freuen.“ […]

Quelle: Vorwort zu Anton Bruckner. Sämtliche Werke Band 12/6: Werke für Orgel, Musikwissenschaftlicher Verlag der Internationalen Bruckner-Gesellschaft, Wien 1999.

Um 14.00 Uhr lädt Propst Johann zu einer exklusiven Führung durch die Bruckner-Ausstellung.

Kartenreservierung unter bestellung@stiftskonzerte.at

Preis: € 25,00 / Freie Platzwahl

-> Musik der Jugend

Konzertpartner

Musik der Jugend